Rüdiger Kamuf - diverse Instrumente und Gesang
aktualisiert januar 2020
Manchmal entstehen Songs, die recht wenig ins Misch-Masch-Konzept passen. Manchmal gibt es Pausen - und dennoch Lust und Laune, an Songs zu tüfteln und Arrangements zu basteln. Deshalb ist es ab und zu notwendig, sich eine Auszeit zu nehmen und wie besessen an eigenem Material zu arbeiten ...
Eine derartige Phase gab es im Sommer 2000, als einfach sehr viel Material vorhanden war, das weniger zu dem geplanten Misch-Masch-Album passte. Es entstand die
Scheibe "kräuterzuckerbonbon". Und eine derartige Phase
stand offenbar im Sommer 2003 und auch im Sommer 2010 erneut an, da in puncto TCR und Misch-Masch
gerade wenig lief ...
Am Ende wurde aus den zahlreichen Ideen ein Dreiteiler mit über vierzig
eigenen Songs: Auf
die 2004 realisierte Zauberei "abrakadabra" folgte in 2008 das
Konzeptalbum
"zeitlos", ehe sich in 2011 der Kreis
mit "stadtgesichter" da schließen wird, wo er Jahre zuvor
eigentlich beginnen sollte.
Schneller als gedacht, gelingt es mir in 2012 ein akustisches Album mit
zahlreichen "herbstgeschichten" aufzunehmen, ehe es vier Jahre später in
2016 wieder etwas lauter und rockiger wird. Die "spiegelbilder" werden zu
meiner persönlichsten, teilweise sogar philosophisch anmutenden CD - stets
mit einem kleinen ironischen Lächeln im Hintergrund. De facto aber eine
Bestandsaufnahme, ein Spiegel meiner selbst, ein Spiegel dieser Zeit - vor
allem auf politischer Ebene. Und da es noch genügend "übriges" Songmaterial
gibt, wird es in absehbarer Zeit sogar einen zweiten Teil hierzu geben ...
In 2018 erscheint mit "krieg oder frieden" ein extrem zeitkritisches Konzeptalbum, das einen genauen Blick auf die Missstände unserer Zeit richtig und in sechzehn Songs kleine wie große Kriegs- und Friedensgeschichten erzählt.
Im Frühjahr 2020 beginnen die Vorbereitungen und ergänzendes Songwriting für den zweiten Teil der "spiegelbilder", die dann irgendwann in 2021 zu hören sein dürfen. Die musikalische Ausrichtung ist zu diesem Zeitpunkt noch völlig offen, aber: Es geht auf jeden Fall weiter mit Musik !
CHRONIK:
2000 - "die ganze wahrheit über konrad k"
geburtstags-cd für rue-dad
erzählung - coverversionen mit eigenen texten
2000 - "kräuterzuckerbonbon" -
demo-cd mit 14 eigenen songs - akustisch
2004 - "abrakadabra" -
demo-cd mit 12 eigenen songs
2005 - "eine geschichte von zwei pferden"
hochzeits-cd
erzählung - coverversionen mit eigenen
Texten und vier eigenen songs
2007 - "konfliktgenerationen" - satire und geschichten mit und um anna &
berdl mit reiner schnorrberger aus dem jahre 1987
2008 - "abrakadabra" -
unplugged
demo-cd mit den songs aus abrakadabra
und fünf neuen stücken -
akustisch
2008 - "gone zero"
demo-cd mit zwanzig lieb gewonnenen
coverversionen - akustisch & live
2008 - "zeitlos" -
demo-cd mit 12 eigenen songs
2011 - "stadtgesichter"
demo-cd mit 14 eigenen songs
2012 - "herbstgeschichten"
demo-cd mit 13 eigenen songs
2016 - "spiegelbilder - teil eins"
demo-cd mit 14 eigenen songs
2018 - "krieg oder frieden" demo-cd mit 16 eigenen Songs
Dezember 2018 Nach einem sehr intensiven musikalischen Jahr steht bereits im Dezember das diesjährige Weihnachtsgeschenk: "krieg oder frieden" wirft den etwas anderen Blick auf die kleinen und großen Sorgen unserer Zeit. In der Annahme, wie immer das bisher beste Album meines Lebens gemacht zu haben, stelle ich erneut einige Songs auf youtube und bin gespannt auf die ein oder andere Rückmeldung - oder eben auch nicht ... In den nächsten zwei Jahren werde mich intensivst den weiteren Songideen zu den "spiegelbildern zwei" widmen und auch die Idee eines "live im treppenhaus"-Unplugged-Albums ist längst nicht vom Tisch. Hier dürfte es eher darum gehen, aus einer Vorauswahl von 50 Songs die Songs zu finden, die mit einer Gitarre und einer Stimme tatsächlich Sinn machen. Und dass es Berge unveröffentlichter Songs in den Schubladen gibt, brauche ich an dieser Stelle eigentlich gar nicht zu erwähnen. Ich bin gespannt, seid es auch !
Oktober 2016
Na das ging ja mal flott. Wider Erwarten habe ich es geschafft, mich
im August und September regelmäßigst in den Keller zu verkriechen und dort
in extremster Geschwindigkeit die ersten 14 Songs aufzunehmen. Das dürfte
so zuletzt bei der "abrakadabra" 2004 gewesen sein. Jedenfalls hat es irre
Spaß gemacht und wenn die Songs erstmal gemischt sind, habe ich endlich
meine ganz eigene, persönliche Visitenkarte. Jedenfalls dürfte es kein
Problem sein, die CD noch vor Weihnachten final abzumischen - und dann in
2017 den zweiten Teil anzugehen. Verblüffend, was mir da so alles
eingefallen ist ... Am Ende wird das Album eher plugged als unplugged
klingen - aber wenn dann irgendwann das Geld mal für eine Taylor 214ce
reicht, werde ich die gesammelten Songs nochmal völlig reduziert mit nur
einer Gitarre und einer Stimme aufnehmen ...
August 2016
Ich stelle mit Entsetzen fest, dass seit den "herbstgeschichten" vier
Jahre vergangen sind und es nunmehr dann doch mal höchste Eisenbahn wird,
ein neues Projekt anzugehen. Die sechs tcr-cds der letzten vier Jahre
haben dann doch sehr viel Zeit gebraucht - aber auch riesig Spaß gemacht.
Und natürlich wird es dort spätestens 2018 ein neues Album geben ... Über
zwei Jahre habe ich fein säuberlich zahlreiche Ideen für "mein" Album über
mich notiert, Melodien per Diktiergerät abgespeichert und tatsächlich auch
noch den richtigen Moment erwischt, die Songs aufzuschreiben. Mir war
nicht wirklich klar, ob das nach so vielen rockigen englischen Stücken und
Texten überhaupt noch geht. Never mind - derzeit stehen 24 "spiegelbilder"-Songs
auf dem Papier, alle diesen Sommer geschrieben, die nun im nächsten Jahr
aufgenommen werden wollen. Die Vorbereitung läuft ... Reduziert in
Liedermachermanier oder so laut, dass es kracht. Ich freue mich darauf.
Und melde mich, wenn es erste Hörproben gibt.
August 2012
Wieder und wieder habe ich die "herbstgeschichten" - so der dann doch
flüssiger klingende Albumtitel - gehört und wieder und wieder habe ich
versucht, die Songs auf das Wesentliche zu reduzieren. Es sollen die
kleinen Geschichten sein, die im Vordergrund stehen. Erzählungen aus dem
Herbst und über den Herbst. Es soll das Einfache in der Musik sein, das
zur Untermalung der Texte bleibt. Ich habe mich letztendlich für 13 der 19
Geschichten entschieden, für 60 Minuten, die eigentlich genau vor einem
Jahr mit einer Woche Allgäu begonnen haben und die nun, exakt ein Jahr
danach, nächste Woche auch dort ihr Ende finden. Ohne Element of Crime,
ohne Patent Ochsner und ohne Jürgen, der eigentlich den Anstoß zu der CD
lieferte, würde es keine Herbstgeschichten geben.
Sentimental-melancholisch, oft im 3/4-Takt gehalten, sind es am Ende 13
zwischenmenschliche Begegnungen wahrer und fiktiver Art, die den Stoff zu
den 13 Geschichten geliefert haben. Textlich habe ich noch nie ein solch
intensives Album geschrieben. Musikalisch dürfte es sicher
gewöhnungsbedürftig sein - aber durchaus eine Richtung, in die es auch
künftig gehen könnte. Vielleicht lässt sich ein Hauch der Atmosphäre auch
in unser nächstes Misch-Masch-Projekt retten ...
November 2011
Fantastisch. Das Konzept der "herbstgeschichten" - so der zeitgemäße
programmatische Untertitel des neuen Albums - steht. Erstaunlich, dass aus
der eigentlichen Unplugged-Idee der "stadtgesichter" ein völlig
eigenständiges Album entstanden ist. Nach drei Abenden Gitarrenarbeit im
Keller sind schon so manche finale Spuren aufgenommen und die Songauswahl
- zunächst einmal 16 der 19 Songs - getroffen. Wunderbar, dass mir auf den
letzten Drücker noch die Wuschelbär-Geschichte über den Weg läuft und nun
auch Moritz sein eigenes Lied hat. Die Grundstimmung lautet Herbst, ohne
allerdings zu trüb und zu eintönig zu wirken. Eher bunt schillern die
verschiedenen Farben. Doch Farben ändern sich. Geblieben ist zunächst
einmal lediglich der Song "weiter" vom "stadtgesichter-album". Zudem gibt
es noch eine entschlackte Version der "feuerzungen" wie auch von "dieses
eine glas". Ansonsten ? Dreizehn Songs, davon wie üblich zwei Uralt-Oldies
und elf neue Geschichten, die fast alle in zwei Monaten entstanden sind.
Das dürfte sowohl was Quantität als auch Qualität angeht zunächst einmal
ein uneinholbarer Rekord sein ... Es bleibt nur die Frage, ob es sinnvoll
ist, ein Herbstalbum dann im nächsten Frühjahr zu mischen ... Hoffentlich
biegt das stimmungsmäßig nicht in die falsche Richtung ab ... Zumindest
bin ich an dieser Stelle optimistisch, dass das Album rechtzeitig zum
nächsten Altweibersommer fertig ist. Die gedankliche Arbeit ist zumindest
getan, Musik machen macht Spaß und ich bin gespannt, ob noch weitere
Songideen folgen ...
Oktober 2011
Donnerwetter, es herbstet gewaltig. Hätte nicht wirklich gedacht, dass
neue Visionen so schnell voran kommen. Zunächst sind 17 midi-files mit
vocals und bass im Kasten, somit kann es in den nächsten Wochen an die
Gitarren gehen. Weitere Ideen warten und kommen dann zum Zug, wenn sich
aus der erstgenannten Serie nicht wirklich zwölf herbstlich-trüb-sonnige,
melancholische Bilder ergeben sollten. Die Frage ist nun, ob es gelingt,
den Gitarrensound so hinzubasteln, wie sich das meine imaginären Ohren
vorstellen. Wir sind gespannt, wie die Mischung aus zur Hälfte alten, aber
unerwarteten Klassikern und neuen, in den letzten Wochen geschriebenen
Songs, klingt. Zumindest habe ich bis auf zwei kleine Ausnahmen Songs noch
nie so zeitnah geschrieben und aufgenommen. ob das in ein paar Wochen noch
immer gefällt ? Elemente ändern sich womöglich ...
September 2011
Nun geht es also doch rasanter voran, als ursprünglich angenommen. Die
Jagd kann beginnen. Zwei Songs sind im Kasten, mehrere neue auf Papier,
Ideen im Kopf ... Dinge ändern sich ... Nur so weit: Aus der anfänglichen
Idee, "stadtgesichter" unplugged aufzunehmen ist ein vollständig neues
Konzept entstanden. Das nächste Album wird aber dennoch sehr ruhig, sehr
entspannt und sehr reduziert an den Start gehen ... Farben ändern sich ...
Das Album wird stimmungsmäßig ein Herbstalbum sein. Es wird im Herbst
aufgenommen. Es wird im Herbst erscheinen. Im Herbst. Irgendwann.
August 2011
Möglich ist so manches ... So könnte es passieren - rein zufällig
versteht sich -, dass vor der Realisierung neuer Ideen alte Songs noch
einmal durch den Musikwolf gedreht werden und im Ergebnis dann abgespeckt
und akustisch erscheinen. So könnte es auch sein, dass manche zur Seite
gelegte Songs zusätzlich den Weg zurück finden, während sich einige Rocker
einfach nicht reduzieren lassen ... Oder dass sich gar neue Songs zwischen
alten wieder finden ... Die Idee ist alt. Sie hieß vor einigen Jahren "abrakadabra
unplugged". Nun könnte sie "kleine stadtgesichter" heißen ... Könnte ...
Oder auch nicht. Mehr zu gegebener Zeit ... Ach so: Zumindest habe ich nun
eine neue Brille, mit der sich besser lesen lässt. Die Luftfeuchtigkeit im
Keller reduziert sie aber leider noch nicht ! So klingen trockene Ideen am
Ende dann fast wie nach einer Überschwemmung ... Was das alles soll ? So
schreibt nur einer. Und so könnten die Songs dann auch klingen ...
Zumindest hatte Jürgen hierzu eine bestimmte Idee ...
Mai 2011
Klasse, dass trotz des Mischens von "sterne" auch zeit bleibt, die "stadtgesichter"
zu mischen. Somit dürfte es tatsächlich klappen, dass beide Alben im
Sommer wie anvisiert fertig sind. Texte, Hörproben und sonstige Infos gibt
es wie immer oben, in diesem Fall unter "stadtgesichter". Fast schade,
dass mein bisher vielseitigstes Projekt, das fast zehn Jahre gereift ist
und dann doch fast in einem Sommer im Kasten war, damit zu Ende geht. Rue
macht nun Pause und freut sich darauf, irgendwann an neuen Ideen zu
basteln. Manche nehmen gerade Gestalt an. Mal sehen, ob es eher in
Richtung "unterwegs" oder "glückwunsch & süßes" geht. So zumindest könnte
eines der nächsten Projekte heißen. Ach ja, endlich: Nach fast zwanzig
Jahren habe ich mir endlich ein Diktiergerät geleistet - damit dürfte nun
wirklich keine Idee mehr verloren gehn !
September 2010
Die Geschichte dieses Sommers ist schnell erzählt: Wider Erwarten
komme ich dann während der Abwesenheit meiner Familie im April und Mai
dieses Jahres doch dazu, neue Songideen zu entwickeln. Was zunächst mit
einigen Songs für das neue Misch-Masch-Album beginnt, mündet - sozusagen
als Luxusproblem - dann im Juli sehr konkret in Richtung "stadtgesichter".
Täglich neue Ideen und auch die Zeit, diese festzuhalten, öffneten den Weg
in ein altes neues Projekt.
Ich sichte das vor acht Jahren eigentlich geplante Material, verzichte
jedoch im Hinblick auf kreatives Musizieren ganz gezielt darauf, die
damals grob aufgenommenen Demos noch einmal durchzuhören. Mir wurde an
dieser Stelle recht schnell klar, dass meine drei Lieblinge
"Stadtgesichter´", "Schachmatt" und "Meine kleine Stadt" sicher auf das
anstehende Album mussten - zumal sie inhaltlich den Kern darstellen und
als roten Faden die anderen Stücke recht gut zusammen halten müssten -,
dass umgekehrt aber durchaus noch Spielraum für Veränderungen älterer
Songs und auch für neue Songs bleiben wird. Gerade hierin lag der
besondere Reiz der Arbeit in den vergangenen Wochen: Würde es möglich
sein, die alten Songideen textlich so aufzufrischen und musikalisch so zu
trimmen, dass das Album konzeptionell und produktionstechnisch nicht vor "abrakadabra"
und "zeitgesichter" landet, sondern abermals ein Schritt nach vorne
darstellt ? Klare Antwort: Ja - und mehr als das !
Nicht Schlager, nicht Rock, keine langatmige Liedermacherei, auch kein
Kitsch - sondern ein textliches und musikalisches Sammelsurium zum Thema
"Stadt" wird ähnlich wie ein Fotoalbum verschiedene Gesichter einer,
meiner, unserer, irgendeiner Stadt malen bzw. vertonen. Mehrere Songs mit
Ohrwurmcharakter, mit eingängigen Melodien, aber auch Verspieltes und
Surreales wird zu erwarten sein - kurz: Ich definiere und finde mich in
meinen Ideen und Melodien weiterhin zwischen Wolf Maahn und Santana,
zwischen Element of Crime und Klaus Hoffmann. Wie immer leider nur mit
einfachsten Mitteln aber immerhin leidenschaftlich musiziert und
produziert ...
Zunächst hatte ich geplant 18 Songs aufzunehmen. Konkret heißt das: In
prinzipiell drei - teils parallelen - Etappen im Juli und August Schreiben
neuer Songs, Überarbeiten der alten Textideen, Feinschliff, Programming
von Drums und Keys und Aufnahme von Vocals, Gitarren, Bass, Harps und
sonstigen Geräuschen. Nun, da ich Anfang September 14 dieser Songs (zwölf
neu aufgenommene und zwei Misch-Masch-Outtakes) im Kasten habe, ist
bereits klar, dass 70 Minuten Material zur Verfügung stehen und ich an
jedem der Stücke so hänge, dass ein nächstes sicher nur ein Outtake sein
könnte. Konkret heißt das, dass die Aufnahmen - bis auf minimale Overdubs
- im Kasten sind und in den nächsten Monaten Schneiden und Mischen
anstehen werden. Bisher zumindest war es in Anbetracht eines völlig
verregneten Augusts ein Leichtes, die geplanten Terrasenabende gegen
Studioatmosphäre einzutauschen. Mal sehen, welchen Spielraum nun Herbst
und Winter lassen werden ...
Zwanzig Abende liegen zumindest hinter mir, zwanzig weitere sicher noch
vor mir. Gewiss ist, dass die CD sicher in 2011 fertig sein wird und dass
es - wann immer ich es für sinnvoll halte - erste Hörproben geben wird.
Mein derzeitiger Favorit nennt sich "Goldgräber" - ein Song, der gnadenlos
treibt und rockt, der aber in seiner ursprünglichen Form fast schon in
irgendeiner Schublade verschwunden wäre ...
Die ersten Rough-Mixes klingen dann Ende September schon recht ordentlich.
Klar ist aber, dass ich in den nächsten kalten Herbst- und Winterwochen
sicher noch an einigen Ideen feilen werde. Immerhin - das Artwork ist
begonnen und der erste Entwurf des Covers könnte durchaus schon seeehr
ernst zu nehmen sein. Und selbst das Fotoshooting bringt bringt manch
lustiges Ergebnis ...
Januar 2009
Nachdem 2008 dann doch im Zeichen der Fertigstellung der einzelnen "rue"-Projekte
stand, werde ich mich in 2009 und 2010 dann vor allem doch den anstehenden Misch-Masch Produktionen widmen und, falls etwas Zeit hängen bleibt, die
ein oder andere weitere Idee für die unplugged-Version von "zeitlos"
sammeln ...
November 2008
Prima, es war die richtige Entscheidung, den ein oder anderen Song auf
"zeitlos" noch einmal neu zu mischen und vor allem neu zu singen. Die zwei
Wochenenden im August und Oktober haben sich somit gelohnt und die CD
passt nun von vorne bis hinten. Das Konzept geht auf, und ich freue mich,
das ein oder andere Exemplar irgendwann mal an irgendwen verschenken zu
dürfen
September 2008
Die "zeitlos"-CD ist nahezu gemischt und erste Ideen für die "unplugged"-Variante
dieser Songs sind gesammelt. Gedanklich hänge ich aber immer mehr an "mighty
quinn" und "knockin on heavens door" von "back to the roots" mit tcr. Wie
wäre es wohl, wenn man diese und andere Songs völlig reduziert und live
aufnehmen würde ? So, als wären sie nicht, sondern als sind sie
tatsächlich aus dem Bauch gespielt. Nur mit einer Harp und einer zweiten
Stimme, wo nötig mit einer zusätzlichen akustischen Gitarre ergänzt. Das
wäre "back to the roots" noch einmal "unplugged"-unplugged. Ich blättere
in meinen zahlreichen Songbüchern und vor allem in der Erinnerung und
stoße auf Songs wie "another day in paradise" oder "sex bomb", die derart
abgespeckt sicher einen völlig neuen Reiz bekommen könnten. Ich nehme dann
fünf Abende und Nächte jeweils vier Stunden über 35 verschiedene Songs auf
und bleibe an den 20 hängen, die eigentlich so wie sie klingen schon
fertig sind. An zwei weiteren Abenden werden noch Harps und Vocals
ergänzt. Entstanden ist "gone zero", das bis auf drei Songs tatsächlich so
aufgenommen wurde wie geplant: live. Damit habe ich sicher mit dem
Vorsatz, unter "rue" nur deutschsprachige, eigene songs aufzunehmen,
gebrochen. Wenn man "gone zero" aber als Zwischenschritt zu "zeitlos
unplugged" sieht, ist sie sicher mehr als berechtigt. Vielleicht gelingt
es, die songs von "zeitlos" ähnlich live und akustisch einzuspielen ?
Januar und Februar 2008
Wenn musikalisch in diesem Jahr etwas geht, dann stehen "abrakadabra-unplugged"
und das gesamte "zeitlos"-Projekt im Vordergrund. Wir werden sehen, wie
viel Zeit bei all den anderen Baustellen in diesem Jahr für Musik bleiben
wird. Die "abrakadabra-unplugged" hängt erneut einige Wochen ab ...
Mittlerweile ist sie gebrannt und kann endlich verschenkt werden ... Bei
Interesse gilt wie immer: melden!
Gerade bin ich dabei, die Aufnahmen der "zeitlos"-Sessions durchzuhören
und zu mischen. Die Scheibe wird aber sicher im
Herbst fertig sein und dann, ja dann gibt es für die lieben treuen Fans
endlich Neues "auf die Ohren" ...
Nach zwei Jahren
habe ich zu Weihnachten übrigens einmal mehr "und der schnee fällt still"
durchgehört und gemerkt, dass ich fast seit drei Jahren keine eigenen
Songs mehr gebastelt habe. Das sollte ich ämdern, zumindest hätte ich Lust
...
August 2007
Manchmal ist es gut, Dinge ein wenig hängen zu lassen. Nach erneutem
Durchhören entscheide ich mich dann doch, die "abrakadabra-unplugged" zu
mischen, da mir die Ideen einfach zu schade für die Ablage sind.
Allerdings spiele ich dann doch hier und da etwas mehr mit Effekten als
zunächst geplant. Auch die gewohnten Effekte der ursprünglichen "abrakadabra"
werden nicht ganz fehlen, so dass die CD dann doch näher am Vorgänger
landet als zunächst geplant. Indes treten dann doch die gewohnten
Treiber-Probleme beim Aufnehmen mit Cubase auf. Magix ist außer Gefecht,
Cubase läuft nicht - wäre auch zu schön gewesen ... Nicht zuletzt deshalb
werde ich wohl nach wie vor nicht an den erträumten Gitarrensound kommen
und daher ist es nur zwangsläufig, dass das Kapitel "abrakadabra" endlich
ein Ende findet. Zudem halte ich daran fest, in 2008 "zeitlos" anzugehen
und auch hierzu eine Unplugged-Variante aufzunehmen. Mal sehen, obs klappt
... Anlässlich Reiners 40. Geburtstag setze ich mich endlich mal dran,
unsere alten Tapes durchzuhören und ein 2-stündiges "best of" in miesester
Tonqualität aber viel Spaß und Freude für die Nachwelt zu digitalisieren
und auf CD zu bannen.
April 2007
Tatsache ist, dass ich nach einer sehr intensiven TCR-Zeit in 2005,
2006 und 2007 sicher im nächsten Jahr an die Fertigstellung der "zeitlos"-cd
gehe und hoffentlich auch die gitarren unplugged gut klingen werden.
August 2006
Nein, nach nochmaligem Abhören und Vergleichen mit professionellen
Gitarrenproduktionen stimmt der Sound einfach nicht, vor allem die
Rhytthmus-Gitarren passen nicht, auch die Zisch.-Laute bei den Vocals
bekomme ich mit meinen Deessern nach wie vor nicht in den Griff. Ich werde
die Sache daher erst mal auf Eis legen und wirklich sehen, ob ich meine
Ausrüstung derart verbessern kann, dass es wirklich sauber und trotzdem
warm klingt - auch wenn ich notfalls nochmals für einige Spuren an die
Aufnahmeknöpfe gehe ... Es braucht also doch noch ein paar Monate Zeit,
die sich dann hoffentlich lohnen ...
April 2006
Die letzten grauen Wintertage nehmen ein zähes aber dann doch
spürbares Ende ... Einige der "vocals" von "abrakadabra-unplugged" habe
ich noch einmal neu aufgenommen. Der Großteil der Songs ist zu meiner
Zufriedenheit gemischt und das Ende ist in wenigen Wochen absehbar.... rue
klingt so einfach, so dezent, so ruhig und so reduziert wie vor Jahren ...
So ist es gut ... So gefällt es ... Auch Cover und Artwork stehen - die
Arbeit naht also dem Ende! Mehr Infos, Texte und das Tracklisting zum
Album gibt es auf der entsprechenden "abrakadabra-unplugged"-Seite ...
Dezember 2005
Natürlich möchte ich noch nicht all zuviel verraten ... aber: Ich war
im August und September natürlich in Sachen abrakadabra-unplugged tätig
... Insgesamt habe ich die zehn Stücke des gleichnamigen Albums und vier
weitere mehrfach unterschiedlich aufgenommen und mich jeweils für eine
Version des jeweiligen Songs entschieden. Die Grundtakes, auch die Vocals
sind im Kasten - lediglich verschiedene Gitarrenparts im Bereich
Rhythmus-Gitarre sind noch einmal aufzunehmen. Dies kann allerdings
möglicherweise erst dann geschehen, wenn mein Rechner über eine neue
Sound-Karte verfügt ... In den nächsten Monaten wird sich zeigen, ob ich
mit dem erzielten Sound zufrieden sein werde, oder ob ich neu investiere
... Ich gehe derzeit auf jeden Fall davon aus, dieses wie auch das
ZEITLOS-Projekt in 2006 abschließen zu können. Freut euch also auf ganz
neue Töne. Hörproben ? Nein! Es soll doch spannend bleiben!
August 2005
Was war im letzten halben Jahr ? Verschiedenes. Tatsache ist, dass ich
familiär wie auch beruflich derart beschäftigt war, dass ich die Gitarre
so selten wie schon Jahre nicht mehr in der Hand hatte. Untätig war ich
dennoch nicht. Zunächst haben diverse Handwerker unseren Musikkeller auf
Vordermann gebracht - ist nun klasse und ich freue mich darauf, im Winter
einige Aufnahmestunden hier zu verbringen ... Im Mai gabs einen neuen
Rechner, auf dem "magix" nun wirklich problemlos läuft - die
onboard-Soundkarte verlangt derzeit allerdings noch etwas Zurückhaltung,
möglicherweise wird eine neue Karte fällig ?! Da Jürgen seine Hochzeit
rechtzeitig angekündigt hatte, war es dann doch recht entspannt möglich,
im Frühjahr einige Songs umzutexten und daraus eine kleine
Hochzeitsgeschichte zu basteln. Zudem konnte ich Sonja für backingvocals
auf einigen misch-masch-Stücken gewinnen, so dass eine Live-Performance
von fast 40 Minuten möglich wurde. Diese Angelegenheit bestätigt vor allem
die Idee, bestimmte Stücke äußerst reduziert mit ein oder zwei Gitarren
aufzunehmen. Etwas Übung muss bis denn allerdings schon noch sein ... Die
Songs selbst habe ich in drei Tagen in den Pfingstferien dann auch äußerst
akustisch auf den Rechner verbannt - erstaunlich, wie toll doch die
gecoverten Stücke so "entschlackt" klingen ... Die CD jedenfalls wurde
trotz Computercrash am Tag vor der Hochzeit buchstäblich in letzter
Sekunde fertig und es hat sogar geklappt, Sonjas bereichernde Stimme auf
Kassette zu verwerten ... Da ich bei diesen Aufnahmen erneut verschiedene
Möglichkeiten des Stimmen- und Gitarrenrecordings ausgetestet habe, denke
ich in "ZEITLOS"-Angelegenheiten derzeit darüber nach, die leadvocals noch
einmal alternativ analog aufzunehmen - entschieden habe ich mich noch
nicht. Bezüglich der "unplugged"-Geschichten zu ZEITLOS und ABRAKADABRA
bin ich weiterhin am Sammeln von Ideen. Ich glaube allerdings, dass ich da
vorher noch ein paar englische Lieblingslieder antesten werde, um die
klangliche Bandbreite meiner Gitarren klar zu bekommen ... Jedenfalls habe
ich mir endlich ein SHURE SM57 geleistet, mit dem die Abnahme des
Gitarrenamps neue Möglichkeiten eröffnen sollte. Die Aufnahmen werde ich
daher definitiv erst dann beginnen, wenn der Gitarrensound so ist, wie ich
ihn mir vorstelle ...
März 2005
Je öfter ich ZEITLOS höre, desto mehr denke ich, dass ich nicht mehr daran arbeiten werde. Die Arrangements passen, auch die Mischung stimmt, so dass die Scheibe in den nächsten Monaten wohl zum Mastern und Brennen gehen wird. Ich denke, dass ich im Spätherbst so weit bin ... Die Ideen zu "abrakadabra" und "zeitlos" unplugged reifen, ich bin derzeit dabei auszuloten, in welche Richtung die Alben gehen werden. Wirklich sparsame Live-Arrangements mit einer Gitarre und einer Stimme und Live-Atmosphäre oder dann doch eher die klassische Variante, die etwas mehr Spielraum für Basteleien lassen wird ... Ich denke, dass ich die Aufnahmen im
Herbst beginnen werde - mal sehen, wie lange es braucht, die Songs ohne Gefummel fehlerfrei im Kasten zu haben. Fest steht derzeit lediglich, dass ich mit den Tracks der "abrakadabra" beginnen werde ...
Januar 2005
Schön, dass die ZEITLOS-Geschichte dann vor Sarahs Geburt doch noch weitgehend im Kasten ist, denn in den nächsten Monaten wird es musikalisch wohl nur sehr eingeschränkt weitergehen können ... Die Texte sind fertig, Reiner hat die backings bereits eingesungen und nun stellt sich erneut die Frage, ob und wie ich die bereits aufgenommenen leadvocals stehen lasse. Die Scheibe ist prinzipiell gemischt, auch über das
Mastering habe ich mir diverse Gedanken gemacht ... Das "booklet" steht und ich freue mich nun darauf, wie üblich die Scheibe einige Wochen liegen zu lassen und dann neue Entscheidungen zu treffen ... Ich denke, dass die Sache tatsächlich im Herbst ihren Abschluss finden könnte ... Indes reift der Entschluss, "abrakadabra", "zeitlos" und auch "stadtgesichter" anschließend absolut unplugged, nur mit zwei akustischen Gitarren und zwei Stimmen, neu aufzunehmen. Back to the roots, sozusagen ... Demos hierzu gibt es teilweise schon ... Ob ich die Sache dann alleine oder mit "misch-masch" aufnehmen werde, steht derzeit noch nicht fest ... Nur so viel: Ich werde nicht versuchen, die Arrangements eins zu eins zu übernehmen, sondern bin gerade dabei, neu zu zaubern und die Songs neu zu arrangieren. Zudem wird es auf jeder Scheibe einige neue Songs zu hören geben, die auf dem "Mutteralbum" nicht zu hören sind ... Freuet euch besonders auf meinen neu bearbeiteten, derzeitigen Liebling "simsalabim", der damals leider nicht mehr aufs "abrakadabra"-Album gepasst hat!
November 2004
Die verregneten August und Oktobertage haben mich in punkto neuer Songs viel weiter gebracht, als ich das ursprünglich dachte. Etwa 30 neue Ideen habe ich im letzten viertel Jahr gesammelt, zu insgesamt 15 Songs ist die Musik im Kasten und der Großteil der Texte zu den 12 ausgewählten Songs steht. Ich leiste mir endlich ein ordentliches Effektgerät für die Akustikgitarren (welch Wohltat für die Ohren) und setze auch endlich mein neues Shure-Mic und Voice-Preamp ein - in der Hoffnung den Gesang klarer klingen zu lassen als bisher. Mein Plan, eine noch rockigere Sache aufzunehmen geht bislang auf. Umgekehrt versuche ich, die Songs bis auf wenige Momente eher reduziert zu halten. Keine vielfach übereinander gespielten Akustikgitarren, keine unnötigen Klangteppiche. Mit fertigen Drum-Sequenzen zu arbeiten ist recht angenehm und ich bin gespannt, wie die Idee verschiedenster Backing-Sänger reifen wird ... Mehr Infos zu diesem Projekt auf "zeitlos" ...
August 2004
Nach langer Suche und Regelung der GEMA-Angelegenheiten finde ich einen Verlag, der mir eine Kleinauflage von 30 CDs zu einem einigermaßen fairen Preis mit Booklet erstellt. Erstaunlich, wie gut das Textheft wird und auch die CD-Bedruckung ist so professionnell, wie ich mir das vorgestellt habe. Klasse, das Ding kann raus. Schön, dass ich nun endlich wieder den musikalischen Kopf für neue Ideen frei habe und endlich wieder das tun kann, was am meisten Freude bringt: neue Songs schreiben. Zur Erheiterung hier ein paar Fotos, die bei den Shootings zum "abrakadabra-booklet" entstanden sind ...
Mai 2004
Nach unendlich vielen Versuchen des Masterings entschließe ich mich nun doch, die Angelegenheit einem Tonstudio zu übergeben. Mir war am Ende einfach nicht mehr klar, wie viel Kompression und Equalizing noch hilfreich sein könnte oder nicht ... Jedenfalls machen die Jungs einen ordentlichen Job - auch wenn sie meine Zisch-Laute beim Gesang leider nicht in den Griff bekommen. Auch das Textheft ist so weit fertig, so dass die CD langsam in Produktion gehen kann.
November 2003
Die neue Scheibe wächst und gedeiht - und sie wird klasse! Die Musik ist seit August im Kasten und auch gemischt, die Texte stehen seither ebenfalls, auch das Artwork geht voran. Die Idee des "Zauberers" hat sich durchgesetzt. Die Scheibe ist mal rockig, mal sanfter Pop, auch Balladen und Instrumentalteile fehlen nicht. Inhaltlich geht es um Zauberei im weitesten Sinne: Verzauberte Straßen, Liebesgeflüster, Heimat, Stille - so die Themen der 10 betexteten Stücke. Harte E-Gitarren und Rhythmus, Synthi und akustische Gitarre - ich spiele mit mir selbst eingängige Melodien zu lautmalerischen Texten. In den nächsten Wochen werde ich den Gesang aufnehmen. Eine völlig neue Erfahrung übrigens, fertige Musiken im Nachhinein zu betexten. Erstaunlich, was dennoch dabei möglich ist. Lasst euch überraschen - es dauert nicht mehr lange! Denn bekanntlich sind wir Zauberer!