Nach "nur" zwei Jahren Produktionszeit ist es endlich so weit:
Mit "Sterne" legen wir ein vielseitiges Konzeptalbum vor, das erneut eine
aus vierzehn kleinen Geschichten bestehende große Geschichte erzählt. Wir
für unsere Seite lieben das Album. Wenn es euch auch so geht oder wenn euch
das Album interessiert, dann lasst es uns wissen. Wir teilen gute Musik auch
gerne mit anderen Menschen !:
Wir danken auf diesem Weg ganz ausdrücklich unseren echten Helden für
Inspiration, auf diesem Album insbesondere Rio Reiser und City auf
"unbeschreiblich" und Genesis auf "sag deinen träumen".
01
– es ist wie liebe – 6´40 -
kamuf / kamuf – november
1995 / april 2005, neu arrangiert 2009
Dich gibt es nicht –
doch ich denk nur an dich
Du bist noch nicht – du hast noch kein Gesicht
Du bist noch irgendwo – weit von hier.
Dich gibt es nicht – doch ich weiß wer du bist.
Du bist noch nicht – ich weiß, dass es ist.
Nur in meinen Gedanken – weit von mir.
Doch ich hab Flügel –
ich flieg zu dir hin.
In diesen Armen – liegst du, mein Kind.
Es ist wie Liebe. Es ist für dich.
Und meine Träume – träum ich mit dir.
Und meine Tränen – wein ich mit dir.
Es ist wie Liebe. Es ist für dich.
Dich gibt es nicht -
doch ich schau dich nur an.
Du bist noch nicht – doch schon ganz nah dran.
Du bist noch irgendwo – weit von hier.
Dich gibt es nicht - doch ich geh auf dich zu.
Du bist noch nicht – ich weiß, was ich tu.
Nur in meinen Gedanken - doch immer in mir.
Denn ich hab Flügel –
ich flieg zu dir hin.
In diesen Armen – liegst du, mein Kind.
Es ist wie Liebe. Es ist für dich.
Und meine Träume – träum ich mit dir.
Und meine Tränen – wein ich mit dir.
Es ist wie Liebe. Es ist für dich.
02
– sonnenstreifen – 5´48 -
kamuf / kamuf – dezember
2001, neu arrangiert 2009 -
Wieder ein Morgen - und du bist gar
nicht mehr so weit.
Liegst noch still und verborgen - bald kommt unsre Zeit.
Uns wachsen Flügel, und wir fliegen übers Meer,
nehmen jeden Hügel, als ob er gar nicht wär.
Schlaf ruhig noch weiter,
der Tag macht alles neu,
und dunkel wird heiter
wenn er erste Strahlen streut.
Es wird neues Leben
und Sonnenstreifen tragen dich
durch unendliche Weiten
führen dich ans Licht.
Es wird neue Liebe
und Sonnenstreifen malen dich
auf endlosen Seiten
schreiben dir ins Gesicht.
Wieder ein Morgen – und ich wünsch mir
du wärst hier.
Liegst noch still und verborgen – doch bald weißt du wofür.
Wir werden zu Riesen, und wir träumen einen Traum,
erwecken ihn mit Leben, und er wird alt sein, wie ein Baum.
Dunkel wird heiter,
der Tag macht alles neu,
und trotzdem bleiben wir weiter
wie zwei Kinder, die sich freun.
Es wird neues Leben
und Sonnenstreifen tragen dich
durch alle Zeiten
verwischen sie nicht.
Es wird neue Liebe
und Sonnenstreifen malen dich
auf endlosen Seiten
bis der nächste Tag anbricht.
Es wird neues Leben
und Sonnenstreifen tragen dich
durch alle Zeiten
verwischen sie nicht.
Es wird neue Liebe
und Sonnenstreifen malen dich
auf endlosen Seiten
schreiben dir – ich liebe dich.
03
– annas tante – 4´25 -
kamuf / kamuf – dezember
1998, neu arrangiert 2009 -
Sie hat wie du schon ein paar Falten
sie hat wie du schon ein paar Jahre,
sie zählt wie du schon zu den Alten,
doch noch nicht verliebten Paaren.
Sie hat wie du ein Stück Geschichte,
und hat wie du schon viel gesehn,
sie schreibt wie du - Liebesgedichte
ihr würdet euch verstehn.
Liebe von ihr- ist nicht käuflich -
Liebe von ihr - ist kein Geschäft.
Liebe mit ihr - ist unbeschreiblich
und vor allem ist sie echt.
Ruf doch einfach an.
Annas Tante sucht nen Mann.
Sie steht wie du in keiner Zeitung
hält sich wie du - heimlich zurück
sitzt Tag und Nacht an ihrer Heizung
und wartet auf den Mann fürs Glück.
Sie hat wie du die Lust am Leben
sie ist wie du noch lang nicht satt
und irgendwo muss es den geben
den sie noch nicht gefunden hat.
Liebe von ihr - geht nie zu Ende
Liebe von ihr - ist ewiglich
Liebe - du hast es in den Händen
einen andern - will sie nicht.
Ruf doch einfach an.
Annas Tante sucht nen Mann.
Liebe von ihr- ist nicht käuflich -
Liebe von ihr - ist kein Geschäft.
Liebe mit ihr - ist unvergleichlich
und vor allem ist sie echt.
Ruf doch einfach an.
Annas Tante sucht nen Mann.
Ruf doch einfach an.
Annas Tante sucht nen Mann.
04
– ans meer – 5´30 -
kamuf / kamuf – juni 2010
-
Weißt du, wo es langgeht
? Hast du die Welt gesehn ?
Weißt du, was jetzt ansteht ? Und wo ist dein Problem ?
Dich treibt die Langeweile, ein Leben lang verpasst.
Du suchst die letzten Pfeile, weil du keinen Plan mehr hast.
Fahrn, du musst fahrn,
du musst fahrn – bis ans Meer.
Fahrn, du musst fahrn,
fahr den Sternen hinterher.
Fahrn, du musst fahrn,
du musst fahrn bis ans Meer.
Folge deiner Sehnsucht.
Das Leben ist nicht schwer.
Merkst du, was dir
abgeht ? Bist du noch nicht aufgewacht ?
Merkst du, dass du abhebst ? Es hat dir nichts gebracht.
Du entrinnst der Langeweile – hast ein Leben lang gewollt.
Und an den letzten Pfeilen – hat sie dich eingeholt.
Fahrn, du musst fahrn,
du musst fahrn – bis ans Meer.
Fahrn, du musst fahrn,
fahr den Sternen hinterher.
Fahrn, du musst fahrn,
du musst fahrn bis ans Meer.
Folge deiner Sehnsucht.
Das Leben ist nicht schwer.
Alle deine Träume – sind
wie in Watte verpackt.
Du hättest gern – wir wissen – doch du hast es nie gewagt.
Du suchst nach Liebe – du suchst nach Zeit.
Du suchst in aller Ewigkeit.
Ein Stück vom Himmel – vom großen Glück.
Du willst es haben – das größte Stück.
Die letzte Ausfahrt – du bist bereit.
Kein Weg zurück – es ist nicht weit.
Die letzten Meter – gleich bist du da.
Hier ist dein Leben – wunderbar ...
Fahrn, du musst fahrn,
du musst fahrn – bis ans Meer.
Fahrn, du musst fahrn,
fahr den Sternen hinterher.
Fahrn, du musst fahrn,
du musst fahrn bis ans Meer.
Folge deiner Sehnsucht.
Das Leben ist nicht schwer.
05
– ein stern von dir – 4´47 -
kamuf / kamuf – april /
mai 2010 -
Du weißt nicht, dass
ich an Märchen glaub ?
Kann schon sein.
Doch Geschichten, die glitzern wie Sternenstaub,
und leuchten - nenn ich mein.
Dich schickt der
Himmel.
Und die Sonne - wird sich um dein Leben drehn.
Wie ein Wunder – komm und nimm es.
Einen Schatz wie dich – hat noch niemand gesehn.
Du meinst wohl, dass
ich an dich denk ?
Kann schon sein.
Tausend Tage und Nächte – mir dir, sind mein Geschenk.
Bald kommst du heim.
Dich schickt der
Himmel.
Und die Zeit ohne dich – wird wie im Flug vergehn.
Wie ein Wunder – komm und nimm es.
Hell und schön, so dass es alle sehn.
Und es ist, als ob
grad´ Schnee fällt,
in einem fernen Land.
Dass ein Traum mehr als Geld zählt,
ist uns doch beiden längst bekannt ...
Jeder Stern, der für
mich vom Himmel fällt.
Ist ein – Stern von dir.
Er leuchtet, funkelt durch meine Welt.
Er bringt - dich zu mir.
Vielleicht steht es in
den Sternen,
vielleicht ist es längst passiert,
vielleicht wird es schon morgen sein,
vielleicht – vielleicht ...
Jeder Stern, der für
mich vom Himmel fällt.
Ist ein – Stern von dir.
Er leuchtet, funkelt durch meine Welt.
Er bringt - dich zu mir.
PART I
Über den Tälern - über der Stadt.
Seh ich Sterne – uns leuchtet die Nacht.
Wie Wege sich kreuzen – einfach – Glück gehabt.
Der Himmel – hat dich gebracht.
Ich – greif nach dir.
Du - stehst vor mir.
Und du bist – unbeschreiblich.
Unnahbar und
alles
ist – doch nur ein Traum, die schönste aller Fraun ...
Und du bist – unvergleichlich. Unsichtbar und alles
ist – als wär es kaum - mehr als Nebel, mehr als
Morgengraun.
Durch all die Jahre – ich glaube daran.
Seh ich uns – für immer vereint.
Wo Wege sich kreuzen – da fängt - Liebe an.
Am Himmel – so war es gemeint.
Ich – greif nach dir.
Du – stehst vor mir.
Über den Tälern – über der Stadt.
Seh ich Sterne – uns leuchtet die Nacht.
Wie Wege sich kreuzen – einfach Frech gelacht.
Ich bin aus meinem Traum – erwacht.
Ich - greif nach dir.
Bleib – noch bei mir.
PART II
INSTRUMENTAL
07
– canapé – 3´58 -
kamuf / kamuf – mai 1998,
neu arrangiert 2009 -
Der Staub an dir bringt
mich zum Schweigen,
seit Jahren redest du kein Wort.
Der Dreck der Zeit lähmt deine Füße,
na gut - so läufst du wenigstens nicht fort ...
Und das bisschen Staub hüllt dich in Nebel,
und nimmt den letzten Glanz an dir.
Schon lange klebt Schmutz an deinen Kissen,
na ja - der ist ja auch von mir.
Und ich hoff, es tut dir
jetzt nichts weh,
wenn ich mich auf dich setz, wenn ich noch immer auf dich steh.
Du ich hoff, ich tu dir jetzt nicht weh,
wenn ich dich an mir spür, wenn ich dich vor mir seh.
Der Staub an dir macht dich
nicht schöner,
du wirkst jetzt blass und bleich - und abgenutzt.
Der Dreck der Zeit macht nichts bequemer
na ja - das ist wohl so, wenn keiner putzt ...
Das bisschen Staub enthüllt die Jahre,
es macht dich älter, die Liebe wirkt verbraucht,
nun sind wir so, wie viele Paare -
noch keine fünfzig - du nicht, und ich nicht auch ...
Und ich hoff, es tut dir
jetzt nichts weh,
wenn ich dir wieder sag, dass ich noch immer auf dich steh.
Du ich hoff, ich tu dir jetzt nicht weh,
ich sitze tief in dir, du altes Canapé.
Du ich hoff, ich tu dir jetzt nicht weh,
ich sitze gern auf dir, mein altes Canapé ...
08
– für dich – 4´24 -
kamuf / kamuf – november
1993, neu arrangiert 2009 -
Für
dich fang ich den Mond
und ich pflück dir tausend Sterne,
für dich, weil sich das lohnt,
für dich, da tu ichs gerne.
Für dich steig ich zum Himmel hoch
und hol ihn dir auf Erden
für dich - dann wird es wunderbar werden ...
Für dich leb ich jeden Tag
und ich klau dir tausend Pferde,
für dich, weil ich dich so mag,
für dich, damit ich glücklich werde.
Für dich steig ich zum Himmel hoch
und hol ihn dir auf Erden
für dich - dann wird es wunderbar werden ...
Für
dich fang ich die Sonne ein
und ich plansch mit dir im Regen
für dich, werd ich glücklich sein,
für dich, du bist mein Leben.
Für dich steig ich zum Himmel hoch
und hol ihn dir auf Erden
für dich - dann wird es wunderbar werden ...
Für
dich beiß ich sogar ins Gras,
und ich pflanz dir tausend Bäume,
für dich, die mich fast vergaß,
für dich sind all die Träume.
Für dich steig ich zum Himmel hoch
und hol ihn dir auf Erden
für dich - dann wird es wunderbar werden ...
Wo
Glaube ist, ist Hoffnung - und die stirbt wie immer zuletzt.
Wo Glaube ist, ist Wahrheit - und Wahrheit ist gesetzt.
Was gesetzt ist bleibt bestehen, keine Frage wird gestellt.
Warum dreht sich die Sonne nicht um unsre Welt ?
Woher sind all die Sterne, warum
leuchten sie uns hell –
und was darf ich mir wünschen - wenn ein Stern vom Himmel fällt ?
Wo
Glaube ist, ist Liebe - und Liebe ist ein Traum.
Ich träume wenn ich schlafe - doch schlafen kann ich kaum.
Wer schläft, erfüllt sich Wünsche - wer träumt, lebt Phantasie.
Sei wach und schau nach oben - denn so was träumst du nie.
Woher sind all die Sterne, warum
leuchten sie uns hell –
so wie ein Augenblick vorbei geht - fallen Sterne schnell ?
Was
ich von dir denke ?
Das sag ich besser nicht.
Wer sieht denn hier schon gerne
der Wahrheit ins Gesicht ?
Jetzt sitzen wir und schweigen.
Und mir bleibt meine Welt.
In der Glaube mehr als Wissen
und mehr als Denken zählt.
Da oben, sag, was war das.
Die Gedanken bleiben frei.
Weißt du, Sterne können fliegen.
Ich bleibe dabei.
Wo
Glaube ist, ist Hoffnung - und die stirbt wie immer zuletzt.
Wo Glaube ist, ist Wahrheit. Und Wahrheit ist gesetzt.
Dein Stern ist mir schnuppe - dein Stern ist mir egal,
machs gut - Zuckerpuppe, bis zum nächsten Mal.
Ist das die große Liebe ? Ist das die
weite Welt ?
Mal ehrlich: glaubst du oder weißt du dass ein Stern vom Himmel fällt ?
10
– geh nicht fort – 5´02 -
kreckel / kreckel –
dezember 1995 - neu arrangiert 2010 -
TEXT FOLGT
11
– sterne – 5´53 -
kamuf / kamuf – april
2010 -
Jedes Kind – trägt einen Namen.
Jeder Stern – weiß sicher wie er heißt.
Das Leben läuft - in gelenkten Bahnen.
Es kennt die Richtung. Weiß, wie es kreist.
Jeder geht – auf seinen Wegen.
Fällt um – und fängt von vorne an.
Vorwärts, seitwärts und rückwärts gehen.
Jeder – so gut er laufen kann.
Jeder wächst – in all den Jahren.
Fühlt sich wohl – und kennt sich aus.
Und wir bleiben – die, die wir waren.
Und jeder Stern – ist unser Haus.
Jeder lebt - sein großes Leben.
Und jedem brennt – irgendwo ein kleines Licht.
Es mag schon viele Menschen geben.
Doch mehr als Sterne gibt es sicher nicht.
Jeder gibt – und kann sich nehmen.
Das Universum - ist für alle reich gefüllt.
Dies und das – und nimm dir noch von jenem..
Kochend heiß – und manchmal eisgekühlt.
Menschen, Glaube, Völker, Religionen,
haben sich – zu lange schon bekriegt.
Erst wenn wir auf - und mit den Sternen wohnen.
Weißt du sicher – wer dich wirklich liebt.
Lebe ruhig – und sei bescheiden.
Der kleine Stern hier – ist ganz allein für dich.
Die ganze Welt – wir dich um ihn beneiden.
Der kleine Stern – bin nämlich ich.
12
– sag deinen träumen – 5´40 -
kamuf / kamuf – september
1994, neu arrangiert 2009 -
Ich
war niemals diese Sonne, die du suchst
und niemals
war ich das Lachen, das du heute noch verfluchst.
Ich war nie mehr für dich,
als du damals für mich -
sag deinen Träumen, sie sollen endlich schlafen gehn,
sag deinen Träumen, sie sollen endlich schlafen gehn.
Ich
war niemals das Feuer, das da glüht
und niemals
die schöne Blume, die in deinem Garten blüht.
Ich war nie mehr für dich,
als du damals für mich -
sag deinen Träumen, sie sollen endlich schlafen gehn,
sag deinen Träumen, sie sollen endlich schlafen gehn.
Ich
war niemals diese Sehnsucht, die in dir wohnt
und niemals
war ich der Mensch, auf den zu warten lohnt.
Ich war nie mehr für dich,
als du damals für mich -
sag deinen Träumen, sie sollen endlich schlafen gehn,
sag deinen Träumen, sie sollen endlich schlafen gehn.
Ich
war niemals die Zeit, die alte Wunden heilt
und niemals
war ich der Mensch, der sein Herz mit dir teilt.
Ich war nie mehr für dich,
als du damals für mich -
sag deinen Träumen, sie sollen endlich schlafen gehn,
sag deinen Träumen, sie sollen endlich schlafen gehn.
13
– weil du es bist – 5´10 -
kamuf / kreckel / kamuf –
juli 2010 -
Ich hole Flaschen aus
dem Keller, die Schuhe aus dem Schrank.
Ich werde immer schneller, die Nerven liegen blank.
Ich schaue in den Spiegel, erkenne dein Gesicht.
Ich geb dir Brief und Siegel, lügen lohnt sich nicht.
Ich laufe durch die
Wohnung, planlos ohne Ziel.
Ich suche nach Belohnung, ich suche das Gefühl.
Ich will tanzen, nur noch tanzen - tanzen zu dem Beat.
Wenn ich dich vor mir sehe – weiß ich nicht wie mir geschieht.
Weil du es bist. Weil
du es bist.
Schönste aller
Schönen – was hab ich dich geliebt.
Schönste aller Schönen – du gibst mir was es gibt.
Schönste aller Schönen – komm her und küsse mich.
Ich ertrink in meinen Träumen. Ich kann nicht schlafen ohne dich.
Weil du es bist. Weil
du es bist.
Und wir treiben mit dem Wind.
Wir werden größer – als wir sind.
Und wir leben diesen Traum.
Und dieser Traum ist pure Liebe.
Und wir vergessen Zeit und Raum.
Weil du es bist. Weil
du es bist.
Schönste aller
Schönen – was hab ich dich geliebt.
Schönste aller Schönen – du gibst mir was es gibt.
Schönste aller Schönen – komm her und küsse mich.
Ich ertrink in meinen Träumen. Ich kann nicht schlafen ohne dich.
Weil du es bist. Weil
du es bist.
Ich hole Flaschen aus
dem Keller, die Schuhe aus dem Schrank.
Verkaufe mein Gewissen, direkt an die Bank.
Und will dann einer wissen, warum ich das tu,
dann glaub mir Süße, glaub mir, Schuld daran bist du.
Ich sing dir coole
Lieder, bete dich auch an.
Ich knie mich vor dir nieder, du treibst mich in den Wahn.
Ich will tanzen, nur noch tanzen – tanzen zu dem Beat.
Wunderbares Wunder – du wirst dich wundern was geschieht ...
Weil du es bist. Weil
du es bist.
14
– aus liebe – 7´23 -
kamuf / kreckel / kamuf –
september 1998,
neu arrangiert 2009 -
Ich
hab die Liebe gesehn,
sah sie vorüber gehn,
niemals werd ich sie verstehn,
denn sie war -
zu wahr.
Ich
hab die Liebe erlebt,
bin wie auf Wolken geschwebt,
gehofft, dass das nie vergeht,
und sie war -
so wahr.
Zum
Greifen nah
vor mir, Fräulein, wunderbar,
einfach da,
vergessen ist was war.
Fast unscheinbar
doch mit dir werden Träume wahr,
alles klar,
bu bist mein großer Star.
Ich
hab die Liebe gesehn,
ich sah sie vor mir stehn,
noch niemals war sie so schön
und sie war -
so wahr.
Ich
hab die Liebe gespürt,
hab ihre Lippen berührt,
und hab gehofft, dass es wird
und es war
so wahr.
Zum
Greifen nah,
vor mir, ist schon sonderbar,
einfach da,
vergessen ist, was war.
Fast unscheinbar,
doch mit dir, Fräulein, wunderbar,
wird mir klar,
dass es aus Liebe war
dass es aus Liebe war.
alabama nights november 2009
als erinnerung an einen der größten songwriter aller zeiten und an eines
unserer
größten musikalischen vorbilder interpretieren wir in unvergessenen
alabama nights elf seiner größten songs im november und dezember
nullacht sowie im august nullneun einmal mehr auf unsere weise - und dabei
wie immer spannend, leidenschaftlich, und völlig neu
rockin in a free world
after the goldrush
southern man
cowgirl in the sand
handle me with care
congratulations
hey hey my my
alabama
dont let them bring you down
long may you run
like a hurricane
cowgirl in the sand (reprise)
autumn wind oktober 2007
was vor drei jahren mit remember june begann findet hier eine allerdings
völlig unbearbeitete fortsetzung
auf autumn wind gibt es
herbststimmung pur
einige unserer englischen lieblinge, die wir an mehreren abenden in den
letzten drei jahren gespielt haben und die derart viel laune verbreitet
haben, dass wir sie auf diesem album einfach für lange badewannen- und
kaminabende im kommenden herbst und winter festhalten mussten
congratulations
cowgirl in the sand
comin into los angeles
land of green
dreams
dont let them bring you down
hungry heart
the deal
sandman
lucky man
texas märz 2006
texas ist "an acoustic road movie", der mit neunzehn tracks eine
zweistündige reise eines in die jahre gekommenen cowboys erzählt ...
texas begleitet ihn auf seinem weg, auf seiner suche und auf seiner
begegnung mit sich selbst ... texas ist daher musik für stille
kerzennächte, musik fürs lagerfeuer und musik für die straße ... denn es war
heiss,
unendlich heiss ...
einige
selbstkritische anmerkungen:
texas bedient sich musikalischer motive früherer misch-masch songs,
verwendet melodiebögen bekannter klassiker der 70er und 80er jahre - und
überrascht mit einigen eigens dafür komponierten neuen stücken ...
coverfoto und titel der cd stehen in keinem realen zusammenhang ... die
erzählte geschichte, die unausgesprochenen gedanken und die wenigen
gesungenen textfragmente sind nicht mehr als bilder, die über jahre unser
beider leben prägten ... wahr ist einzig und allein, dass es damals, damals
am anfang, heiß, unendlich heiß war ...
noch eine rechtliche sache: die benutzten
hintergrundgeräusche sind größtenteils selbst geraschelt oder in
einzelfällen legal von verschiedenen internetanbietern geladen ... wir
verzichten daher aber auf hörproben oder gar auf den kommerziellen vertrieb
der cd ... bei interesse kann gegebenenfalls ein kostenloses exemplar über
unser mailadresse geordert werden ...
01 - corizza - leaving
home – 7´06 composed by jürgen
kreckel , 2002
recorded in may 2002
02
- welcome to texas – 1´12 composed by jürgen
kreckel, 2000
recorded in december 2000
03
– younger than neil – 8´05 theme taken from “like a
hurricane” by neil young
recorded in november 2002 and november 2005
04
– western winds – 5´18 theme taken from “que
c´était toi” by rüdiger kamuf
recorded in april 2002 and november 2005
05
– into the saloon – 8´16 theme taken from “cross
the border” by jürgen kreckel
recorded in may 2002 and december 2005
06
– civilized man – 6´13 composed by rüdiger
kamuf, 2005
recorded in december 2005
07
– texas – 4´11 composed by jürgen
kreckel, 2000
recorded in december 2000
08
– under the same moon – 5´38 composed by rüdiger
kamuf, 2005
recorded in december 2005
09
– desert rain – 8´37 composed by rüdiger
kamuf and jürgen kreckel
recorded in september 2002, october 2002 and december 2005
10
– the horse – 6´09 theme taken from “alles
was du hast” by rüdiger kamuf
recorded in may 2002 and december 2005
11 –
somewhere – 7´04 composed by rüdiger
kamuf, 2002
recorded in october 2002 and december 2005
12
– dust on the street – 6´13 theme taken from “blue”
by rüdiger kamuf
recorded in april 2002
13
– desert night – 5´12
composed by rüdiger kamuf and jürgen
kreckel
recorded in september 2002 and december 2005
14
- back to texas – 4´21 theme taken from “texas”
by jürgen kreckel
and “siehst du die sonne” by rüdiger kamuf
recorded in december 2005
15
– dreams – 8´40 theme taken from “der traum ist aus” by rio
reiser
recorded in november 2002 and
november 2005
16
– the church – 8´36 theme taken from “like a
hurricane” by neil young
recorded in november 2002
17
– me to me – 3´32 composed by rüdiger
kamuf, 2005
recorded in december 2005
18
– peace – 6´20 theme taken from
“frieden” by georg danzer
recorded in november 2003 and december 2005
19
– texas (reprise) – 2´03 composed by jürgen
kreckel, 2000
recorded in december 2000
willkommen in texas
Es war heiß. Unendlich
heiß in jenen Tagen. Ich war zum ersten Mal hier draußen. Die Sonne brannte
seit Tagen auf meine Stirn. Weit konnte es nicht mehr sein. Ich merkte immer
wieder, dass es lange nicht so einfach war, wie ich es mir vorgestellt
hatte. Ein Mann, ein Pferd, eine Gitarre, ein Zelt ... und fast so, wie in
diesem Film:
a good smoke and a hot cup of coffee.
Ja, das war in der Tat
alles, was ich damals bei mir trug. Doch es war genug. Genug, um jeden
Moment, jeden Augenblick und jeden Laut hier draußen immer wieder neu in
mich aufzusaugen. Genug, um ihn mir eigen zu machen. Und genug, um ihn nie
wieder loszulassen. Mein Leben war Musik. Es war der Klang der Ferne. Es war
ein Hauch von Weite, Weite und Freiheit, die mir immer wieder wie ein Lied
in den Ohren klang. Ja, mein Leben war zu einem Lied geworden. Ein Lied, zu
einem Film, den noch kein Regisseur der Welt gedreht hatte. Willkommen hier
draußen. Willkommen zu Hause. Willkommen in Texas.
Durst. Ich hatte
unendlichen Durst. Seit Stunden ritt ich diese Straße entlang. Hinter mir
lag sie, diese Stadt. Und in ihr lag dieses Gefühl, noch einmal etwas Neues
tun zu müssen. Mehr noch. Hinter mir lag ein Leben, mit dem ich abgerechnet
hatte. So wie er. Ein Leben, das geschrieben war, hinter das ich einen Punkt
gesetzt hatte und das von nun an Geschichte sein sollte. Natürlich fiel mir
die Entscheidung nicht leicht, damals. Gewohntes verlassen, hieß es. Alles
hat seinen Preis. So waren die Gesetze, hier draußen ... Doch für die
Freiheit, die es nur einen Tag weiter gab, war ich bereit, jeden, ja
wirklich jeden, Preis zu zahlen.
Immer wieder war es das
gleiche Gefühl. Abend für Abend. Es war diese Einsamkeit, die ich liebte.
Doch es war auch genau diese Einsamkeit, die ich hasste. Nein. Kein Blick
zurück. Das, was hinter mir lag, kannte ich zu gut. Es durfte mir nicht
passieren. Nicht so, wie es ihm passiert war. Natürlich hätte ich meine
Entscheidung in Frage stellen können. Wie er. Natürlich hätte ich umdrehen
können. Natürlich hätte ich mir all das ersparen können. Doch da war sie
wieder, diese unendliche Weite. Ja, vor mir lag diese unendliche Weite, die
mich Abend für Abend in ihren Bann zog und die mich eins werden ließ mit ihr
und mit der Nacht. So lernte ich laufen. Laufen in einer Welt, die ich nicht
kannte. So wie damals dieses Kind, das seine ersten unsicheren Schritte
wagte. Und so wie er, als er zum ersten Mal am Feuer schlief. Ja ich redete,
dachte und träumte wie er, wie in diesem Film, der tagein tagaus wirklicher
zu werden schien und der längst ein Teil von mir geworden war. Und wieder
verspürte ich Durst. Diesen Durst nach kühlem Wasser. Diesen Durst nach
Leben, nach dieser unendlichen Weite, die mir stets mehr als jeder noch so
erfrischende Schluck Wasser war.
Je länger ich hier
draußen lebte, desto leichter fiel es mir, ihn zu verstehen. Wir hatten sehr
viel gemeinsam. Nein, wir hatten zu viel gemeinsam. Es waren nur einzelne
Bilder, die ich kannte. Einzelne Bilder, die ich in meinen Gedanken
allmählich wie Puzzleteile zusammen fügte. Ich wusste nicht, welche Rolle er
in diesem Film spielte. Es war wie ein Rätsel, das ich nicht lösen konnte.
Noch nicht lösen konnte. Zu vieles kannte ich noch nicht. Zu vieles war mir
zwar vertraut, aber dennoch täglich neu. Ich war gekommen, weil die Neugier
mich nach draußen trieb ... Und es war schließlich die Suche nach ihm, die
Sehnsucht nach dieser fast unmöglichen Begegnung, die mich tagein tagaus
immer weiter reiten ließ ...
Ich musste ihn treffen.
Und ich wusste, dass ich es schaffen konnte. Ich wusste, dass sich unsere
Bahnen kreuzen konnten. Ja ich wusste, dass der Film Wirklichkeit war und
dass ich diese Musik nicht nur an jenem Abend gehört hatte. Ich wusste, dass
mein Leben diese Geschichte erzählte und dass diese Geschichte mein Leben
war. Doch ich musste wissen, dass es ihn wirklich gibt, diesen Menschen. Ich
musste wissen, dass er mehr war, als nur diese Rolle. Diese Rolle in einem
alten, verstaubten Film, der gleichsam alte, verstaubte Bilder wie die Musik
ein „Road-Movies“ erklingen ließ. Willkommen hier draußen. Willkommen zu
Hause. Willkommen in Texas.
Und es war heiß,
unendlich heiß in diesen Tagen. Noch viele weite Meilen, viele Tage des
Suchens lagen vor uns. Nein, nicht zurück. Nach vorne geht das Leben ... Und
irgendwo – ja irgendwo musste es hier draußen noch einen anderen Bahnhof
geben ... Komm schon, Pferd, laufen wir weiter ...
ungeschminkt januar 2005
das material auf dieser cd ist wirklich
"ungeschminkt" - ehrlich live, teilweise gar schräg - aber ohne jegliche
overdubs und kosmetik ... die aufnahmen stammen von unserer
weihnachtsession null vier - die songs sind bis auf eine ausnahme uralt -
aber wie für misch-masch typisch - neu interpretiert ...
alles was du
hast (unreleased)
du bist du (aus
rue: kräuterzuckerbonbon)
lied in a-moll (unreleased)
all meine liebe
(unreleásed)
peppermint lady (unreleased)
winterkinder (aus: und der schnee fällt still)
der schnee
fällt still (aus: und der schnee fällt still)
niemals müde (unreleased)
kleine prinzen (unreleased)
piraten (aus
rue: zeitlos)
für dich (aus: station hopfach)
remember
june juni 2004
do you remenber
june ? / es war an einem lauen sommerabend im juni 2004 // zahlreiche
begnadete musiker trafen sich in den legendären mi-ma-mu-studios in malsch
// dylan trank mit jagger / led zeppelin mit den den doors ... und kreckel
mit kamuf / es war ein hauch von damals / es war ein hauch von woodstock
// sie alle trafen sich / um gemeinsam ihre lieblingslieder zu spielen //
lieder / die ein stück ihres gemeinsamen musikalischen schaffens waren //
remember june ist die erinnerung an eine wundervolle dreistündige
gemeinsame jam-session ... / remember june ist aber auch nicht mehr als
eine momentaufnahme von irgendwo nach irgendwo // auf das / was irgendwann
noch kommen wird ...
thank you (still be loving you)
lets spend the night
together
comes a time
gestrandet
coming into los angeles
all along the watchtower
geh nicht fort
light my fire
its all over now baby
blue
und der schnee fällt still november 2001
Nach "station hopfach" kam dann doch die alte
Idee wieder auf, ein Konzeptalbum zum Thema "Winter" aufzunehmen. Alte
Songs wurden entstaubt, zahlreiche neue zum Thema geschrieben und aus
innerhalb von zwälf Monaten 17 aufgenommenen Stücken wählten wir 13 für
unsere erste richtige CD aus. Die CD wurde in einer einmaligen Auflage von
50 Exemplaren "professionell" gebrannt und zu Weihnachten unters Volk
gebracht ...
und der schnee fällt still
november skyline
lass mich frei
wo ist bethlehem ?
samt und seide
liebesgrüße aus moskau
winterkinder
alaska
viel zu schön
über diesen dächern
katzenjammer
leise
vor der tür
bonus track limited-edition:
stille poesie
station
hopfach dezember 1998
Die
Demo-Kassette "station hopfach" haben wir weitgehend innerhalb einer Woche
in der alten Hopfacher Mühle aufgenommen. Es war der erste Schritt in
Richtung "hörbare Ergebnisse". Insgesamt 17 unserer eigenen Songs aus den
vergangenen Jahren konnten wir im 8-Spur-Verfahren aufnehmen und mischen.
Einfach unvergessen und gut ... vor allem noch typisch misch-masch, da
sich auf der Kassette bzw. remasterten CD nicht nur deutschsprachige,
sondern auch englischsprachige und instrumentale Songs befinden ...
sag mir
für dich
mon cheri
aschenputtel
irgendwo am kirchturm
blue for you
geh nicht fort
leise
cross the border
winterkinder
station hopfach
dieses eine glas
kleine traumfrau
muh
fenstergaffer
canapé
blue